Die Geschichte des Gordon Setters
Die britannischen Vorstehhunde, der Irish Red and White Setter, der Irish Setter, der English Setter, der Gordon Setter und der Pointer waren die Jagdgehilfen für Fasane und Rebhühner, die noch mit Netzen gefangen wurden. Die " setting dogs " wurden zum Anzeigen des Federwildes durch festes Vorstehen eingesetzt.
Die Zuchtgeschichte der einzelnen Rassen spielt sich allein auf den britischen Inseln ab und ist eng verknüpft mit der Historie des Hochadels. Im Zusammenhang mit unseren Rassen denkt man unwillkürlich an unendliche Weiten der Highlands, an Steinkreise und an Burgen und Schlösser.
Die Geschichte des Gordon Setters und die Herzöge Alexander und Georg von Richmond und Gordon sind nicht zu trennen. Die Herzöge verwendeten Anfang des 19. Jahrhunderts fast 50 Jahre ihre Rasse zu züchten und zu verbessern. Herzog Alexander züchtete in seinem Zwinger von Broughey Ferry schwarze Setter mit dem Ziel, einen schweren, widerstandsfähigen Setter zu schaffen. Er kreuzte seine Schwarzen mit dem Bloodhound, vielleicht mit dem" clever collie" und eventuell mit dem Irish Setter und dem schwarzen Pointer. Der Herzog war bekannt für seine Abneigung gegen helle Augen und schmale Fänge.
Im Jahr 1927 wurde die Rasse vom British Gordon Setter Club angenommen und der Standard aufgestellt.
Der heutige Standard des Gordon Setters ist nachzulesen auf der Homepage des Vereins für Pointer und Setter.